Diese Woche war nicht meine Woche. 😕 Ich habe leider ein paar schlechte Nachrichten erhalten und es ist nicht alles so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte – und da Schokolade ja bekanntlich glücklich macht, musste da jetzt einfach ein Schokoladenkuchen her. Und zwar ein mächtiger Schokoladenkuchen. Ich bin ja ein großer Fan der amerikanischen Backkünste; Cupcakes mit richtiger amerikanischer Buttercreme, Käsekuchen nur als Cheesecake mit Frischkäse anstatt Quark, Brownies, Cookies, Cake Pops und und und. Der Devil’s Food Chocolate Cake ist davon einfach die Krönung für alle Schokoholics! ❤️ Da gehen die Mundwinkel wieder etwas nach oben. 😉
Und damit man sich dann wegen der ganzen Kalorien nicht wieder schlecht fühlt, habe ich daraus noch eine fructosefreie Variante kreiert. Durch Erythtrit und Xylit als Zuckerersatz sparen wir uns also ein paar Kalorien. Ist doch super! 😊 … und außerdem, wer mit Liebe backt hat ja gar keinen Platz für Kalorien! 😉
Wie ihr an meinem Rezept auch sehen könnt, ist im Kuchen ein wenig Kaffee bzw. Espresso drin. Probiert das auf jeden Fall aus und lasst ihn nicht weg! Ich selbst trinke keinen Kaffee und mag den Geschmack auch nicht besonders, nicht mal ein Latte Macchiato geht an mich ran. Aber im Kuchen verstärkt er die Schokolade einfach perfekt – ohne nach Kaffee zu schmecken. Ein echter Geheimtipp also! Lasst ihn euch schmecken – ich fühle mich auf jeden Fall schonmal ein klein wenig besser. 😊
Das Devil’s Food Chocolate Cake Rezept
Devil's Food Chocolate Cake
Zutaten
Schokoladenkuchen
- 120 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 225 g Xucker light
- 25 g Reissirup, oder
- 225 g Zucker
- 45 g Kakao
- 1/2 TL grobes Salz
- 1 Ei, L
- 120 g Milch
- 60 g Öl
- 1 TL Vanillepaste
- 1 doppelter Espresso
- kochendes Wasser
Schokoladen Frosting
- 170 g Chocolate Chips Zartbitter, z. B. von Xucker oder Frusano
- 120 g Schmand
- 1 TL Vanillepaste
Weiterhin
- 29 x 18 cm Kastenform
Anleitung
Schokoladenkuchen
- Den Backofen auf 150°C Heißluft/Umluft vorheizen und eine ca. 29 x 18 cm große Form einfetten.
- Mehl, Backpulver, Natron, Zucker, Kakao und Salz in einer Rührschüssel gut vermischen.
- Die Milch mit dem Ei, Öl, Reissirup und Vanillepaste (oder 1 Päckchen Vanillezucker, dann aber zu den trockenen Zutaten hinzufügen) hinzugeben und mit dem Rührbesen auf mittlerer Stufe verrühren bis alles gut verbunden ist.
- Einen doppelten Espresso zubereiten und mit heißem Wasser auffüllen, bis es 120 g sind. Die Geschwindigkeit der Rührmaschine auf niedrige Stufe stellen und den heißen Espresso langsam einfließen lassen. Die Masse wird jetzt sehr flüssig, also nicht wundern, das soll so. 😉
- Nochmal auf höchster Stufe für etwa 1 Minute aufschlagen, um Luft unter den Teig zu rühren.
- Den Teig in die eingefettete Form geben und für 30-35 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig fertig ist (Holzstäbchen in den Teig stecken, wenn er sauber ohne Teigreste wieder raus kommt, ist er fertig).
- Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Schokoladen Frosting
- Während der Kuchen abkühlt, das Frosting vorbereiten. Dazu die Schokoladen Drops in einer mikrowellengeeigneten Schüssel auf 50 % Power in 30 Sekunden Abschnitten in der Mikrowelle schmelzen. Immer wieder nach 30 Sekunden umrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Man kann natürlich auch Zartbitter Kuvertüre nehmen und/oder alles im Wasserbad schmelzen, die Mikrowellen-Methode ist aber schneller. 😉
- Schmand und Vanille zur Schokolade geben. Mit einem Löffel gut verrühren bis alles vermengt ist und kräftig rühren damit das Frosting luftig und cremig wird.
- Auf dem abgekühlten Kuchen verteilen, in Stücke schneiden und genießen.
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Saftig und lecker! Meine Tochter liebt ihn als Geburtstagskuchen, sie wird jetzt 8 und ich musste das Rezept wieder suchen. Dieses Mal drucke ich es aus 🙂 Ich habe sogar zuckerfreie Dekoperlen zum verzieren gefunden, da wird es große Augen geben. Für die Schoki lässt sich auch gut 100% Rohkakao nutzen, der für Zeremonien verwendet wird. Ist halt ein bissel herber, jedoch fein gesund. Da kann dann noch etwas Erytrit dran (als Puderzucker, damit es sich gut löst).
Danke für das Rezept!!!
Danke dir, das freut mich sehr zu hören! 🙂
Schade, aber die meisten Menschen mit Fructoseintoleranz vertragen halt auch keine Zuckeralkohole wie Xylit. Von daher ist das Rezept zwar fructosearm/-frei, aber für FI’ler nicht geeignet.
Hallo Maike,
danke für deinen Kommentar, allerdings ist der Xucker light aus Erythrit und nicht aus Xylit. Und für die Schokolade hab ich ja auch eine Xylit-freie Alternative verlinkt.
Bei FI gibt’s ja keine 100%ig einheitlichen Verträglichkeiten, das muss ja leider jeder selbst für sich herausfinden, daher gebe ich nur Vorschläge. Und Xylit ist auch bei einer FI verträglich, so lange es in Maßen gegessen wird bzw. wenn ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist (gilt ja für viele dieser Zuckerersatzstoffe).
Süße Grüße
Jenny