Sie sind süß, knusprig und perfekt für eine kleine Nascherei: Butterkekse sind der Klassiker schlechthin. Und dabei sind sie beim Backen sooo vielfältig einsetzbar. Egal ob als Butterkeks-Kuchen, als Keksboden in No Bake Rezepten oder im Dessert, jeder hat sie beim Backen schonmal verwendet oder zumindest gegessen. Aber hast du deine Butterkekse schon einmal selbst gebacken? Falls nicht, solltest du es unbedingt einmal ausprobieren. Die leckeren Knusperteilchen sind schnell und einfach gemacht – und total lecker. Und wie du weißt, selbst gemacht schmeckt immer alles noch viel besser! 🥰 Was du dafür brauchst und wie einfach es geht, erfährst du unten im Rezept. 👇
Wenn du Lust hast aus deinen gebackenen Butterkeksen ein erfrischend sommerliches Dessert zu kreieren, schau dir doch mal unser Erdbeeren im Keksmantel Dessert an. 🍓
Wie kam der Keks überhaupt nach Deutschland?
Das haben wir dem damaligen Kaufmann Hermann Bahlsen zu verdanken. Auf einer Reise nach England gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat er seine Liebe zum dortigen Teegebäck entdeckt. Die damaligen „Cakes“ wurden, wie sollte es anders sein, pünktlich zur Tea Time gereicht. Als Bahlsen zurück nach Deutschland kam, gründete er 1889 die „Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen“. Im Jahr 1891 brachte er schließlich die „Leibniz-Cakes“ als erstes Gebäck in Tüten auf den Markt, was zur damaligen Zeit ganz neu war. Benannt hat er die Butterkekse nach einem der bekanntesten Einwohner Hannovers, dem Mathematiker, Philosoph, Wissenschaftler und Erfinder Gottfried Wilhelm Leibniz. Der originale Butterkeks hat heute wie damals 52 Zähne, übrigens nur aus ästhetischen Gründen. 1905 nahm Bahlsens Fabrik dann als eine der ersten in Europa die Fließbandproduktion auf. Da allerdings das englische Wort „Cakes“ für viele Menschen zu schwierig war, deutschte Bahlsen es kurzerhand ein. Aus „Leibniz-Cakes“ wurde „Leibniz-Keks“, das seit 1911 sogar im Duden steht. Aber nicht nur wir Deutschen lieben unsere Kekse in allen Ausführungen und Facetten, egal ob Mürbegebäck, Plätzchen, Waffelblättchen oder Schweinsohren – jedes Land und jede Region hat eigene einzigartige Kreationen.
Das Butterkekse Rezept
Einfache Butterkekse
Zutaten
- 125 g Butter, weich
- 100 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei, M
- 300 g Mehl
- 1 Prise Salz
Anleitung
- Weiche Butter mit Puderzucker und Vanillezucker mit dem Knethaken des Rührgeräts kurz verkneten. Ei zugeben und vermengen. Mehl und Salz dazugeben und verkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig flach in Frischhaltefolie einwickeln und für 45 Minuten kalt stellen.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Mit dem Teigrad von Tescoma 5 x 6 cm große Rechtecke ausschneiden. Dafür ein Lineal benutzen, auch als Führungslinie beim Schneiden, damit alle Kekse gleich groß werden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Nach Wunsch mit einer Gabel Muster in die Kekse stechen, bspw. Linien, Rahmen, etc. Für ca. 15 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind.
Video-Tutorial für Butterkekse
Tipp:
Aus den selbst gebackenen Butterkeksen kann man auch ganz einfach ein leckeres Erdbeer-Dessert kreieren. Wie es geht, zeigen wir dir in unserem Erdbeeren im Keksmantel Rezept – natürlich auch inkl. Video-Tutorial! Auf die Kekse, fertig, los! 🍪❤️
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Super tolle Idee