Chai- und Zimtkugeln Rezept

Chai- und Zimtkugeln

In der Weihnachtszeit werden nur allzu gerne kleine Leckereien in Form von Plätzchen vernascht. Da ich aber unbedingt mal etwas Anderes ausprobieren wollte als Plätzchen und Co., kam mir diese Idee für Chai- und Zimtkugeln. Die sind so ähnlich wie Rumkugeln, nur ohne Schwips. 🤩 Die hübschen Kugeln sind die perfekte Nascherei zu Weihnachten, denn genauso wie Spekulatius und Lebkuchen, verbindet man auch die Gewürzmischung des Chai Tees mit Weihnachten. Die besteht nämlich aus Kardamom, Zimt, Nelken und Muskat, also den perfekten Gewürzen für den Winter. 😌 Das Geniale an dem Rezept ist, dass es super zur Resteverwertung geeignet ist. Und wer kennt es nicht? Reste gibt es nach dem vielen Essen an den Weihnachtsfeiertagen nur zu Genüge. 

Aus leckerem Chai-Cupcake-Teig, süßer Marmelade, leckerer Schokolade und etwas Goldpuder werden sie gezaubert. Die hübschen Kugeln sind die perfekte Nascherei zu Weihnachten und eignen sich auch prima zum Verschenken. ❤️

Chai- und Zimtkugeln Rezept

Es kommt nicht auf die größe an!

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Konfekt, Praline und Trüffel? Jegliche Süßwaren, die einen geringeren Schokoladenanteil als 25% aufweisen, gelten als Konfekt. Jede mundgerechte Nascherei, deren Schokoladenanteil 25% oder mehr beträgt, darf sich als Praline bezeichnen. Je nach Art der Praline, besteht sie aus einer oder mehreren Füllungen, die ganz oder nur teilweise mit Schokolade überzogen sind. Demnach ist jeder Trüffel eine Praline, aber nicht jede Praline ein Trüffel. Das liegt daran, dass Trüffel im Gegensatz zur Praline gespritzt und gewalzt wird. Die Füllung aus Ganache, die sich aus Butter, Sahne, Kuvertüre und verschiedenen Aromen in Form von Gewürzen oder Spirituosen zusammensetzt, ist schnittfest und zerläuft nicht beim Zerbeißen.

Das Chai- und Zimtkugeln Rezept

In diesem Rezept geht es um Resteverwertung deluxe! Wir haben für die Chai-Kugeln übrig gebliebene Chai Cupcakes aus dem Christbaumkugel Cupcakes Rezept verwendet und übrig gebliebenen Wiener Boden aus dem Bratapfel Drip Cakes Rezept für die Zimtkugeln. Du kannst aber natürlich auch andere Kuchenreste dafür verwenden. 

Chai- und Zimtkugeln


Zubereitungszeit: 30 Minuten
Back-/Ruhezeit: 20 Minuten
30 Stück

Zutaten

Chai Kugeln

  • 3 Chai-Cupcakes
  • 20-30 g Marmelade
  • etwas Zucker

Zimt Kugeln

  • 200 g Wiener Boden
  • 20-30 g Marmelade
  • 1 TL Zimt, gem.
  • 2 TL Zartbitter Kuvertüre
  • 120 g Zartbitter Kuvertüre

Dekoration

  • Goldpuder

Anleitung

  • Für die Chai-Kugeln 3 übrig gebliebene Chai-Cupcakes von Die Backschwestern (z. B. aus dem Christbaumkugel Cupcakes Rezept, aber ohne Creme) in einer Schüssel klein zerbröseln. Schwarze Johannisbeer Marmelade von Glück dazugeben und zu einer marzipan-ähnlichen Masse vermengen.
  • Etwas Zucker mit dem Günthart Back & Decor Gold Glimmer vermischen und bereit stellen. Die Chai-Masse zu kleinen Kugeln formen...
  • ... und im Goldzucker wälzen. Fertig sind die Chai-Kugeln.
  • Für die Zimtkugeln die Reste des Wiener Bodens (z. B. aus dem Bratapfel Drip Cake Rezept) verwenden. Ebenfalls klein bröseln, Schwarze Johannisbeer Marmelade von Glück und gemahlenen Zimt dazugeben.
  • Zum späteren Überziehen die Schokolade vorbereiten: Damit die Kugeln später nicht grau werden, muss beim Schmelzen der Schokolade sehr auf die Temperatur geachtet werden, am besten ein Thermometer verwenden. Die Tipps unten zum Temperieren von Schokolade beachten.
  • 2 TL der geschmolzenen Schokolade noch zum Wiener Boden hinzugeben und vermengen. Zu Kugeln formen, dabei die Schokolade im Blick haben.
  • Wenn die Schokolade die richtige Verarbeitungstemperatur erreicht hat, die Kugeln auf einer Gabel in die Schokolade tauchen, etwas abtropfen und abklopfen und auf ein Backpapier legen.
  • Zuletzt mit einem Pinsel etwas des Günthart Back & Decor Gold Glimmer aufnehmen und darauf streuen.

TIPP

SCHOKOLADE TEMPERIEREN DURCH DIE IMPF-METHODE
1. Zwei-Drittel der klein gehackten Kuvertüre im Wasserbad auf 40–48° C schmelzen (nur durch Wasserdampf von siedendem Wasser, damit sie nicht zu heiß wird). Die Kuvertüre ist dann recht flüssig.
2. Abkühlen auf einen unteren Temperaturbereich (26–28° C) unter Rühren und die Zugabe der restlichen Kuvertüre (klein gehackt). Vorsichtig und gleich- mäßig rühren, die Kuvertüre wird dann am Ende recht zäh.
3. Nun alles wieder Erwärmen auf die Verarbeitungstemperatur von 29–33° C. Die Kuvertüre ist dann nicht mehr so zäh, aber auch nicht flüssig wie zu Beginn. Sie sollte langsam fließend und glänzend sein.
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Video-Tutorial für Chai- und Zimtkugeln

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