Es ist so weit, der Herbst ist wieder da – mitsamt all seinen bunten Farben! Und was gibt es im Herbst schöneres, als nach einem gemütlichen Spaziergang ein leckeres Stück Kuchen zu genießen? Richtig, zwei leckere Stücke Kuchen! 😍 Spaß beiseite, neben bunten Blättern ist vor allem einer der Inbegriff des Herbstes: der Kürbis! Das liegt vermutlich daran, dass seine kräftige, orange Farbe uns total auf die goldene Jahreszeit einstimmt. Außerdem ist der Kürbis nicht nur dekorativ und schön anzusehen, sondern auch noch total lecker und gesund. Durch seinen leicht süßlich-nussigen Geschmack ist er vielseitig und sowohl für herzhafte als auch süße Speisen einsetzbar. Deshalb erfreuen sich Sorten wie Hokkaido, Butternut, Sweet Dumpling oder Muskat in der Küche großer Beliebtheit. Hast du schon mal mit Kürbis gebacken? Wenn nicht, wird es aber höchste Zeit! Wie passend, dass ich heute ein Rezept für kleine kleine Kürbis Gugelhupfe aus der neuen September Box mitgebracht habe.
Welche Kürbissorte ist zum Backen am besten?
Zum Backen eignet sich der birnenförmige Butternut sehr gut, da er besonders viel Fruchtfleisch enthält und sowohl eine sehr zarte, buttrige Konsistenz aufweist, als auch etwas nussig-buttrig schmeckt. Da die Schale des Butternut sehr hart ist, muss diese aber vor dem Backen entfernt werden. Wer also Schälerei und Schnippelarbeit vermeiden will, greift einfach auf die beliebteste Kürbissorte zurück: den Hokkaido. Die Schale des Hokkaido kann nämlich direkt mitverarbeitet werden und wird genauso gar wie das Fruchtfleisch. Übrigens wird der Kürbis nicht Hokka-ido, sondern Ho-kai-doh ausgesprochen. Genauso gut zum Backen eignen sich aber auch die Sorten Ambercup und Baby Bear. Egal für welche Kürbissorte du dich letztendlich entscheidest, man wird deinen Kürbisküchlein regelrecht ansehen, was in ihnen steckt. Mit dieser authentischen Form gibt es kaum einen passenderen Kuchen zum gemütlichen, herbstlichen Kaffeklatsch.
Das Kürbis Gugelhupfe Rezept
Kürbis Gugelhupfe mit Ganache
Zutaten
Kürbiskuchen
- 130 g Kürbis, püriert
- 1 Ei, M
- 90 g Zucker
- 30 g Herbstzucker
- 1 Prise Salz
- 50 g Öl
- 85 g Mehl
- 25 g Buchweizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 40 g Haselnüsse, gemahlen
- 1 EL Backkakao
Ganache
- 300 g weiße Kuvertüre
- 75 g Sahne
- etwas Farbpulver, orange
Dekoration
- 1 TL Puderzucker
- 1/2 TL Wasser
- etwas Farbpulver, grün
- etwas Fondant, weiß
Anleitung
- Für das Kürbispüree den Kürbis waschen und je nach Sorte ggf. schälen. In Stücke schneiden, mit etwas Öl bepinseln und im Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze weichdünsten. Auskühlen lassen und pürieren. Übrig gebliebenes Kürbispüree kann auch eingefroren werden. Andernfalls kann auch Kürbis aus der Konserve genommen und püriert werden.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft/Heißluft vorheizen. Ei, Zucker, Herbstzucker von Pfeffersack & Soehne und Salz ca. 2–3 Minuten schaumig aufschlagen. Kürbispüree und Speiseöl unterrühren. Mehl, Rieper Buchweizenmehl, Backpulver, gemahlene Haselnüsse und Kakaopulver mischen und kurz unterrühren.
- Den Teig in unserer Mini Gugelhupf Silikonform verteilen. Form auf dem Backblech in den Backofen geben und für 25–30 Minuten backen. Komplett abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen. Die Form säubern. Sollten die Kuchen etwas schräg aus der Form hochgebacken sein, diese ein wenig mit einem Messer in Form bringen, so dass sie gleichmäßig abgerundet sind.
- Für die Ganache die weiße Kuvertüre sehr fein hacken. Sahne mit dem Crazy Colors Orange von Brauns Heitmann verrühren. In einen Topf geben und langsam erhitzen. Kurz aufköcheln lassen und vom Herd nehmen. Die gehackte Kuvertüre hinzugeben und verrühren. Sollte die Ganache sehr zähflüssig sein, in 10 Sekunden Abschnitten in die Mikrowelle geben (oder im Wasserbad erhitzen).
- Die Ganache in die Meine Backbox Silikonform einfüllen und mit einem kleinen Löffel bis oben an die Ränder einstreichen.
- Die Kuchen in die Form legen und etwas eindrücken, damit sich die Kuvertüre gut verteilt. Ggf. während des Eindrückens etwas an den Rändern der Form ziehen, damit Platz zwischen Kuchen und Form ist und sich die Kuvertüre überall gleichmäßig am Kuchen verteilen kann. Mit einem Pinsel noch die herausragende Oberfläche der Kuchen mit der Ganache einstreichen. Im Kühlschrank komplett erhärten lassen.
- Puderzucker mit Wasser vermischen und das grüne Farbpulver zugeben. Etwas Fondant von Tasty Me durchkneten. Einmalhandschuhe anziehen und Fondant mit der Farbpaste einfärben. Nun damit Stiele, Blätter und Ranken formen.
- Sieh dir dazu am besten auch die Anleitung in unserem Video-Tutorial an.
- Die durchgekühlten Kürbisse vorsichtig aus der Form lösen und nach Wunsch die Kanten mit den Fingern etwas glatt streichen.
TIPP
Video-Tutorial für Kürbis Gugelhupfe mit Ganache
Weitere Rezepte aus der September Box „Herbst & Halloween“
Wenn du noch mehr Inspiration für deine herbstliche Kaffeetafel suchst, schau dir doch mal unser Rezept für Mini Apple Pies an oder probiere unsere Süßkartoffel Brownies mit Mascarpone-Creme. Beide Rezepte lassen sich übrigens ganz einfach passend für Halloween verkleiden! 👻 Wie genau das geht, erfährst du in den Rezepten.
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ein tolles Rezept, habe den Kürbis durch Apfelmus und die haselnüsse durch Mandeln ersetzt da ich Kürbis nicht mag und haselnüsse nicht essen darf.
Auf jedenfall werde ich diese süßen küchlein nochmal backen und dann als Winter Variante
Schön, dass dir das Rezept gefällt. Das hört sich nach einer leckeren Abwandlung an! ?
Auch dieses Rezept hat sehr viel Spaß gemacht. Ich war sehr nervös, da ich angst hatte, dass die Guglhupfe sich mit der Ganache nicht leicht aus der Form lösen lassen, aber dem war überhaupt nicht so. Richtig klasse! Mein Grinsen war so groß, weil es einfach nur super ausgesehen hat. Ich werde dieses Rezept sicher noch sehr oft nachbacken. 🙂
Da kannst du stolz auf dich sein. ? Richtig toll, dass dir die Gugelhupfe so gut gefallen und alles direkt auf Anhieb geklappt hat. Viel Spaß beim Vernaschen. ?
Da mir weiße Schokolade nicht schmeckt, habe ich eine Vollmilchschokolade verwendet. Jetzt sehen sie wie das „Mohr im Hemd“ aus. Schmeckt sehr gut. Das Rezept war einfach.